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Ein grosses herzliches Dankeschön an Denk an Mich und Sternschnuppe für die finanzielle Unterstützung:
Bericht und Foto: Philipp Steiner
17.07.2020
Für heute hatten wir ein besseres Wetter erwartet, doch leider war es stark bewölkt und ziemlich frisch. Wir fuhren mit dem Auto nach La Robella, um dort den Tag mit einer dreistündigen Wanderung zu starten. Dabei begegneten wir vielen Kühen. Einige wagten sie zu streicheln. Die geplante Wanderung mussten wir wegen Nässe und hohen Wiese ändern und eine alternative Route auf der Teerstrasse nehmen, um nicht noch mehr nasse Füsse zu bekommen für das Programm am Nachmittag. Als wir wieder am Busplatz angekommen sind, wollten wir das Mittagessen grillieren. Leider begann in diesem Moment leicht zu regnen; einige froren. Nun diskutierten wir im Leiterteam, was weiterhin gemacht werden könnte. So fuhren wir zum ersten Mal hinunter zum Dorf «Buttes» und bekamen dort glücklicherweise ein Plätzchen in der Wärme mit warmer Schokolade. Die Wirtschaft dort war sehr nett, sodass wir sogar einen Gas-Grill bekommen haben, um die Cervelats zu grillieren. Nach dem Mittagessen stand FUN auf dem Programm. Die Kinder und Jugendlichen durften zwischen Rodeln und Trottinett entscheiden. Zum Abschluss konnten sie noch einige Runden mit dem BMX drehen. Den Abschlussabend genossen wir draussen am Lagerfeuer mit einigen Spielen.
16.07.2020
Wir konnten uns am Vormittags im Jump Park (Trampolin) in Yverdon mit Sprüngen und Salto austoben. Dazwischen spielten wir in der gleichen Halle Fussball auf Kunstrasen. Am Nachmittag standen wieder Wasseraktivitäten auf dem Programm, diesmal bei Wind-SUP in Neuenburg. Dort stehen viele verschiedene Boote zur Verfügung. Wir konnten alles ausprobieren. SUP, Big SUP (für 9 Personen), Kanu und zuletzt sogar Windsurfen. Am Anfang wollten viele gleich Big SUP und Kanu versuchen. Wegen des Windes und der starken Bewölkung war die Motivation nach einer Stunde vorbei, was wir schade fanden. 4 mutige Jugendliche und zuletzt das Leiterteam versuchten sogar, bei schwierigen Windverhältnisse Windsurf auszutesten. Laura, eine aus unserem Leiterteam gab uns einige wertvolle Tips aus ihrer Windsurf-Erfahrung.
Am Abend standen verschiedene Spiele im Haus auf dem Programm, sodass wir uns nach dem kalten Nachmittag in der Wärme aufhalten konnten . Erschöpft gingen alle ins Bett.
15.07.2020
Mit einem hektischen Aufstehen durch Feueralarm morgens um 6 Uhr standen alle im Pyjama draussen. Man wusste schnell, dass es ein Fehlalarm war . Jemand aus einer anderen Gruppe drückte in einem Gebäude die Feuertaste und veranlasste sofort ein Grossangebot der Feuerwehr. Einige gingen dann ganz entspannt zu Bett, für andere war die Nacht durch die grosse Aufregung zu Ende. Das Wetter war heute nicht gut. Bewölkt, kalt und windig. Ausgerechnet an diesem Tag stand Wakeboard, das absolute Highlight der ganzen Sportwoche, auf dem Programm. Trotz Kälte haben sie tapfer mitgemacht, denn für Alle war es das erste Mal, da wollten sie natürlich nichts verpassen. Viele waren sehr motiviert und ehrgeizig. Doch nach 2Stunden gab es aus Sicherheitsgründen ein Verbot für die Kinder. Die Wellen wurden stärker und höher. Doch die Kindern waren schon mehr als zufrieden, alle Kräfte waren aufgebraucht. So stieg das Leiterteam ins Wasser und kämpften gegen die hohen Wellen. Sogar der Geschäftsführer von Swiss Deaf Sport, welcher uns an diesem Tag besuchte, lieh sich kurzfristig eine Badehose aus und machte mit. War cool. Am Nachmittags stand hauptsächlich ein OL im hauseigenen Wald auf dem Programm. Zu dritt mussten sie jeweils die Karte studieren. Am Abend spielten die älteren TeilnehmerInnen Volleyball, während die Jüngeren am Geschlickkeitsspiel mit grossem Spassfaktor mitmachten.
14.07.2020
Heute begann ein sommerlicher Tag. Deshalb wollten wir diesen mit einem Badeplausch verbringen, weil in den nächsten Tagen die Temperaturen sinken werden und es bewölkt sein wird. Nach dem Frühstück waren alle etwas neugierig. Sie wollten wissen, was der Aktivität «Swing Golf» in Neuenburg wirklich ist. Beim Swing Golf ist die Aufgabe ähnlich wie beim Golf. Der weiche Ball muss mit möglichst wenig Schlägen in den Löchern versenkt werden. Man hat einen anderen Schläger, der sich für jede Person eignet. Das Spielfeld war nicht einfach – es ging bergwärts hoch und über Wiesen, die nicht gemäht sind wie bei einem normalen Golfpark. In Gruppen spielten wir konzentriert den ganzen Vormittag. Für das Mittagessen fuhren wir zurück nach Vaumarcus. Für das Geburtstagkind Selina gab es zum Dessert Kuchen. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zum Freibad. Ganz begeistert versuchten die Älteren mutig, den 10m Sprungturm zu bewältigen. Turmspringen war das Highlight, während andere die Wasserrutsche x-mal runtersausten und im See einen kühlen Schwumm machten.
Zwischendurch wurde Speedminton und Volleyball gespielt. Ein neues Spiel wurde kennengelernt, nämlich den Spikeball. Bei einem gemütlichen, aber sportlichen Abend spielten die Älteren motiviert Basketball, die Jüngeren übten sich im Fangisspielen, das noch mit einem Stafettenlauf abgerundet wurde.
13.07.2020
Nach der ersten Nacht schien die Sonne strahlend über dem Neuenburgersee. Es hatte nur wenige Wolken. Der erste Sporttag begann mit dem SUP am Vormittag. Als wir am Neuenburgersee ankamen, windete es doch etwas und der See hatte Wellen. So war es für die erste Gruppe schwierig auf dem SUP zu stehen. Mit der Zeit liess der Wind nach und der See wurde ruhig. Die andere Gruppe spielte Beachvolleyball. Dann tauschten die Gruppen. Am Schluss vor der Rückfahrt chillten einige auf dem Sand, einige auf der Wiese oder einige gingen nochmals auf den SUP. Am Mittag fuhren wir zurück zum Sportcamp für das Mittagessen. Mit vollem Magen fuhren wir eine Stunde zum Seilpark. Die Kinder und Jugendlichen waren unruhig und wollten sofort anfangen. Doch die Sicherheit geht vor: Erklären, Regeln einhalten und üben. Erst dann kletterten sie in die Höhe zwischen den Bäumen. Nach dem Abendessen war es noch nicht Schluss mit der Bewegung. Ein Staffelspiel stand zum Schluss auf dem Plan. Von den verschiedenen Sportarten wurden die Kinder und Jugendlichen müde und es war Zeit ins Bett zu gehen um wieder fit zu sein für den nächsten Tag.
12.07.2020
Covid-19 hat uns lange verunsichert. Wir wussten nicht, ob wir das Sportcamp 2020 durchführen können. Trotzdem beschlossen wir, dieses abzuhalten mit der Begründung, dass die Kinder/Jugendlichen nach langer Isolation wieder Kontakt pflegen und gemeinsam Sport treiben können . Selbst eine Woche vor Anmeldefrist sah es nicht gut aus, es hatten sich nur 8 Kinder/Jugendliche angemeldet.
Mit nochmaliger Werbung stieg die Anzahl es aber rasch auf 22 Kinder, was uns sehr freute. Für uns steht ab oberster Stelle das Wohl der Kinder. Sie reisten heute mit strahlenden Gesichtern, trotz Maskenpflicht im Zug, ein. Auf sie wartet eine spannende Woche unter dem Motto: Wassersport. Wir begannen heute mit diversen Spielen, sozusagen Kennenlernspielen. Für das Leiterteam ist es eine extreme Herausforderung, die unterschiedlichen Altersgruppen in Gebärdensprache und Lautsprache zu unterrichten.