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Fackellauf Sommer Deaflympics vom Freitag, 5. Juli bis Donnerstag, 11. Juli 2013
Der SGSV-FSSS wird die olympische Fackel in Genf von Frankreich übernehmen und dann über Lausanne – Bern – Ittigen b. Bern – Zürich – Romanshorn in Friedrichshafen/D an Deutschland übergeben. Der grösste Teil der Strecke wird mit dem Velo befahren werden.
5. Juli 2013 IOC Lausanne
Am Freitag, 5. Juli 2013 morgens um 8.15 Uhr fuhren wir (Roman, Daniel und ich) zum Hotel Palace in Lausanne. Dort fand ein Fototermin mit zahlreichen IOC-Mitgliedern statt. Dabei waren auch ICSD Präsident Craig Crowley, ICSD CEO Mark Cooper, ICSD Sports Manager Christof Niklaus und 3 Mitglieder des bulgarischen Deaflympics OK.
Zwischen 8.30 und 10.30 Uhr haben wir verschiedene IOC-Mitglieder begrüsst und Mark Cooper hat die Fotos mit dem Plakat „Fackellauf für Deaflympic Sofia 2013“ und der Flamme gemacht.
Vor dem Mittagessen fuhren alle zum IOC Sitz in Lausanne. Dort trafen wir zum ersten mal IOC Präsident Jacques Rogge persönlich. Wow! Die wichtigste Aussage von Rogge war: IOC unterstützt die Deaflympics in Sofia!
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Sponsorbus nach Genf zum UNO-Gebäude. Ca. 15 Uhr kam ein Velofahrer aus Frankreich mit der Fackelflamme und einer kleinen französischen Delegation. Einige ZuschauerInnen und die Mitglieder vom SSG waren dabei. Nach der Ansprache von Craig Crowley und mir übergab mir der französische Velofahrer die Fackel und ich übergab sie dann weiter an Joseph Piotton, unseren Startfahrer.
Am Schluss lud der SGSV-FSSS alle Anwesenden zu einem Getränk ein.
8. Juli 2013 Genf – Lausanne
Am Montag, 8. Juli um 13.30 Uhr machte sich Joseph Piotton am Place des Nations startklar.
S5 Productions filmte und SGSV-FSSS sowie SGB-FSS machten Fotos an diesem einmaligen Anlass. Der erste Schweizer Fackelfahrer startete mit rund 10 Minuten Verspätung Richtung Lausanne. Herrliches Wetter begleitete Joseph auf dem Weg nach Lausanne. Es gab einen kurzen Zwischenhalt in Nyon und um pünktlich 17.56 traf Joseph in Lausanne beim Gehörlosenzentrum ein.
Über 40 Zuschauerinnen und Zuschauer feuerten ihn auf den letzten Metern an – ein grossartiges Bild! Am Abend wurden die Fotos des Tages über den Fernseher gezeigt und dabei grilliert und getrunken.
9. Juli 2013 Lausanne – Bern
Morgens um 09.00 stand Adrien Pelletier in den Startlöchern für die zweite Etappe von Lausanne nach Bern.
Die Route führte zu Beginn nur hinauf, hinauf, hinauf……. Aber Adrien war schnell unterwegs und machte bis Fribourg keine einzige Pause! Am Bahnhof in Fribourg erwarteten uns dann ca. 15 Personen mit Fahnen und selber gemachten Plakaten. Eine schöne Überraschung. Adrien übergab die Fackel an René Lachat, welcher den zweiten Teil der Etappe bis nach Bern absolvierte.
Kurz vor Bern fuhren sie dann wieder zu zweit, Adrien war in Fribourg in den Bus gestiegen. Am Bundesplatz empfing uns der GSC Bern mit vielen Personen. Rolf Kyburz und Daniel Cuennet hielten eine kurze Ansprache und dann ging es weiter nach Ittigen zu Swiss Olympic. Dort erwartete und Therese Müller vom Swiss Paralympic Committee sowie der Direktor von Swiss Olympic, Roger Schnegg, welcher uns gutes Gelingen wünschte.
Am Abend lud der GSC Bern zum Risottoessen ins Walkerhaus ein.
10. Juli 2013 Bern-Zürich
Pierrot Auger-Micou und Guido Lochmann nahmen die 3. Etappe zusammen in Angriff.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Fackelbefestigung ging es dann zügig Richtung Olten. Es wurde immer heisser und es herrschte ein grosses Verkehrsaufkommen. Die beiden Velofahrer waren aber schnell unterwegs und bereits vor 12.00 Uhr in Olten, wo sie sich eine Pause von 30 Minuten gönnten. Und auch am Nachmittag ging es mit demselben Tempo weiter.
Schon kurz nach 15.00 machten wir in Schlieren einen kurzen Halt für die letzten Kilometer bis ins Gehörlosenzentrum nach Oerlikon zu besprechen. In Oerlikon erwartete uns eine bunte und laute Delegation von SGSV-FSSS, SGB-FSS, Beratungsstelle, Sichtbar und der Gehörlosenkirche! Sichtbar müde aber überglücklich waren Pierrot und Guido am Ziel. Hut ab vor ihrer Leistung über 130 Kilometer.
Beim Grillieren auf der Dachterrasse kam noch Rolf Birchler dazu, der neue Geschäftsführer des SGB-FSS und liess sich mit der Fackel fotografieren.
11. Juli 2013 Zürich – Friedrichshafen
Frühmorgens um 5.20 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Frauenfeld, um die letzte Etappe nach Friedrichshafen in Angriff zu nehmen. Mit dabei waren Salvatore Cicala, Samuel Hämmerli, Christian Matter und Roland Schneider.
Die Gruppe kam schnell voran und der Zwischenhalt in Weinfelden erfolgte bereits um 6.25 Uhr. Um 7.30 Uhr erreichten wir Romanshorn, wo wir Martin trafen. Wir hatten noch genügend Zeit bis zur Abfahrt um 8.37 Uhr. Als um 8.20 Uhr immer noch kein Schiff da war, machten wir uns Sorgen. In Friedrichshafen warteten sie auf uns und es sollte um 9.30 Uhr eine Ansprache des Bürgermeisters geben. Um 8.45 Uhr dann die Information, dass das Schiff aufgrund technischer Probleme ausfällt! Wir informierten Deutschland und konnten ein Ersatzschiff nehmen, welches aber keine Autos beförderte. Somit gingen die Velofahrer und Roman mit diesem Schiff und Martin folgte später mit dem Bus.
In Friedrichshafen angekommen erwarteten uns schon ein paar Fahrradfahrer und begleiteten uns zum Rathausplatz, wo uns rund 40 Personen einen herzlichen Empfang bereiteten. Kurze Zeit später traf auch Martin ein und die offizielle Fackelübergabe an Deutschland konnte erfolgen. Aufgrund der Verspätung mussten die Deutschen Radfahrer gleich wieder losfahren und die kleine Schweizer Delegation machte sich auf den Heimweg.
Die Tour de Suisse war somit zu Ende. Es gab keine einzige Panne und zum Glück auch keinen Unfall auf den rund 360 Kilometern. Ein herzliches Dankeschön an alle Fahrer und Zuschauerinnen und Zuschauer. Es war ein tolles Erlebnis und wir wünschen der Fackel eine ebenso reibungslose Weiterfahrt auf ihrem Weg nach Sofia.
Sofia/BUL
Deaflympics (ICSD)